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Ausstellungen

2024

Metaphern der Vergänglichkeit

Fotografiken von Ulrich Lindner (1938–2024)

»Ich versuche für den Begriff Zeit, bezogen auf die Bemessenheit menschlicher Existenz, eine Metapher zu finden. Dieses Bemühen berührt zwangsläufig Erlebnisbereiche von Gefährdung und Zerstörung; aber auch Unterbewußtes, wo anstelle des eindeutig Benennbaren Ahnung und Trauer treten. Hieraus resultiert mein Anliegen, in einer zunehmend zweckbestimmten und von Sachzwängen beherrschten Zeit, Nachdenken zu erregen.« (Ulrich Lindner, 1991)

Ulrich Lindner, der im Frühsommer dieses Jahres starb, gehörte zu den stillen, in seinem Schaffen jedoch eigenwilligsten und ausdrucksstärksten Foto-Künstlern in Dresden. Sein Chemiestudium und seine fotochemische Arbeit gab er 1983 auf, um sich ganz auf seine künstlerische Arbeit zu konzentrieren. Seine überragenden technischen Kenntnisse boten jedoch das Fundament für sein fotokünstlerisch experimentelles Werk, das sich immer wieder durch verfremdende, bisweilen surreale Kompositionen auszeichnete. Die Ausstellung in Erinnerung an diesen herausragenden Fotografiker zeigt unter anderem frühe Arbeiten aus den 1970er Jahren, Teile aus den Zyklen »Der Tod und die Stadt« (1984) und »Limes« (1992), aber auch seine meisterhaften Fotoaufnahmen des Gartens von Gerhard Altenbourg aus den Jahren 1991 und 1999.
»Bekannt geworden ist Lindner vor allem mit seinen technisch ausgefeilten, auf historischen und selbstentwickelten analogen fotochemischen Prozessen beruhenden Fotografiken, deren Themen letztlich von seiner tiefen Sehnsucht nach kultureller Vergewisserung handelten. In schwarz-weißen Serien und vielen Einzelblättern hat er seinem inneren Erleben die Bilder gegeben, sei es von italienischen Landschaften oder Architekturen, Gärten und Parks oder von selbst gefundenen gegenständlichen Relikten des Weltkrieges, die er fotobildnerisch zu Skulpturen der Erinnerung überhöht hat.« (Matthias Flügge)

Ausstellung vom 27.11.2024 bis 21.2.2025 in der Sächsischen Akademie der Künste
Besucherinformation

Semperpreis 2024

Roger Boltshauser: »Resistance« im ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen

Der Schweizer Architekt Roger Boltshauser beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit nachhaltigen Baumaterialien und innovativen Energiekonzepten. Bekannt ist er unter anderem für die Verwendung des Materials Lehm geworden, das er auch in komplexen Bauten einsetzt und mit anderen Materialien kombiniert. Roger Boltshauser wurde mit dem Semperpreis 2024 der Sächsischen Akademie der Künste ausgezeichnet.
Aus diesem Anlass präsentierte die Akademie im ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen im Kulturpalast Dresden eine Ausstellung, die einen Einblick in das vielschichtige und facettenreiche Schaffen des Preisträgers gewährte und sowohl abgeschlossene als auch laufende und künftige Projekte des Züricher Architekten vorstellte.
Führung mit Roger Boltshauser durch die Ausstellung (Video)
Weitere Informationen

Ausstellung vom 25. Oktober bis 30. November 2024 im ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen im Kulturpalast Dresden

Gegenlicht

Christiane Baumgartner - Holzschnitt, Hans-Christian Schink - Fotografie

Christiane Baumgartner ist vor allem für ihre monumentalen Holzschnitte bekannt, die auf eigenen Filmen und Fotografien basieren und sich oft mit den Themen Krieg, Geschwindigkeit und Landschaft befassen. Mit dem Holzschnitt von Videostills verbindet Baumgartner die älteste mit der neuesten Form der Bildreproduktion. Die von Hans-Christian Schink gezeigten experimentellen Arbeiten vereinen zwei zentrale Aspekte der Fotografie: Licht und Zeit.

»Ich konnte das Licht der Sonne abbilden und zugleich das Vergehen von Zeit darstellen ohne dass dies im Foto auf den ersten Blick erkennbar und sofort nachvollziehbar wäre. Die Bilder zeigen eine ganz eigene Realität, die nur mit den klassischen Mitteln der Fotografie wahrnehmbar ist, was wiederum eine der Kernfragen des Mediums berührt, nämlich diejenige nach der Abbildbarkeit von Wirklichkeit.« (Hans-Christian Schink)
Ausstellung vom 17. April bis 13. September 2024

2023

Hans Theo Richter-Preis 2023

Rikuo Ueda: Windzeichnungen

Im September 2023 wurde der Hans Theo Richter-Preis der Sächsischen Akademie der Künste an den Künstler Rikuo Ueda verliehen. Die Ausstellung "Windzeichnungen" in den Räumen der Akademie zeigt Zeichnungen und andere grafische Werke sowie eine Videodokumentation des Hans Theo Richter-Preisträgers Rikuo Ueda und wurde kuratiert von Stephanie Buck, Direktorin des Kupferstich-Kabinetts der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, zusammen mit Björn Egging. Die Ausstellung wurde durch Leihgaben der Mikiko Sato Gallery Hamburg ermöglicht.
Synonym für Rikuo Uedas Schaffen sind seine Windzeichnungen. Sie entstehen im Rahmen von Aktionen in der Natur. Statt eigenhändig zu zeichnen, nutzt der Künstler die Kraft des Windes, um dessen Bewegungen mittels ausgetüftelter Apparaturen aus diversen Stiften und Materialien wie Zweigen, Haken und Latten, Wasserschüsseln und Schachteln auf Bögen handgeschöpften Papiers zu übertragen. Aus einem Zusammenspiel von scheinbarem Zufall der Natur und Lenkung entstehen somit grafische Werke von oftmals fragiler Schönheit; Gebilde aus Strichen, Punkten und Flecken, zu lesen als unmittelbarer Ausdruck der Spuren des Windes, den der Künstler als Kreativpartner willkommen heißt.

Ausstellung vom 29. September 2023 bis 1. März 2024
 

Das Bild des Künstlers

Werke von Eberhard Göschel (1943‒2022), Fotografien von Werner Lieberknecht und Lothar Sprenger

Im Zentrum der Ausstellung »Das Bild des Künstlers« standen großformatige, pastose Malereien Eberhard Göschels aus den Jahren 2004 und 2019. Vor allem das mehr als vier Meter breite Triptychon »Paradies« gehört zu den zentralen Arbeiten Göschels aus seinen letzten Schaffensjahren. Göschels Werke wurden durch die Fotografien von Werner Lieberknecht und Lothar Sprenger in einen reflexiven Kontext gestellt. Eine Fotografieserie von Werner Lieberknecht thematisiert das Atelier des Künstlers in der Bautzner Straße. Die Arbeiten von Lothar Sprenger zeigten Arbeitsmomente und vor allem Ausstellungssituationen in der Neuen Dresdner Galerie auf der Wilsdruffer Straße (1988) und im Dresdner Albertinum (1994). Einführung

Ausstellung vom 17. Mai bis 18. September 2023
 

2022

Semperpreis 2022

Florian Nagler: Einfach Bauen

Die Sächsische Akademie der Künste hat den Semperpreis 2022 an den Münchner Architekten Florian Nagler verliehen. Mit der Verleihung des Preises verbindet die Sächsische Akademie der Künste die Aufgabe, auf zukunftsweisende Lösungen hinzuweisen, die den Zusammenhang von Baukunst und Umwelt in einer Synthese von Ästhetik, Ökologie und sozialer Verantwortung herausstellen. Mit dem Architekten Florian Nagler wurde ein Preisträger gekürt, dessen Forschung und Bauten durchgehend dem Nachhaltigkeitsgedanken gewidmet sind: „Wir müssen abrüsten, bei Steuerung, bei Haustechnik, bei Baukonstruktion – nicht überspitzt handeln, sondern robust, das heißt: mit leistbarem Aufwand ein Optimum erreichen... – Kompliziert wird es von allein.“

Man kann Florian Nagler zu den low-tech-Architekten zählen, die „Einfach Bauen“ wollen, so sein Leitprinzip. Leiten lässt sich der in München arbeitende Architekt dabei zugleich von seiner künstlerischen Imagination. Seine konstruktive Konsequenz und die Präzision seiner Materialkonzepte sind damit Teil der Architektur als Ganzem. Florian Naglers Verständnis von Gestaltung ist umfassend und seine architektonischen Lösungen beispielgebend für eine nachhaltige und baukünstlerisch wegweisende Architektur.

Begleitheft zur Werkschau

Ausstellung Oktober 2022 bis Januar 2023

Walter Libuda

Die Frucht. Bilder auf Leinwand und Papier

In der Ausstellung wurden 40 Arbeiten des vor einem Jahr verstorbenen Künstlers Walter Libuda in den Räumen der Akademie am Palaisplatz 3 gezeigt. Der Maler, der zu den bedeutendsten deutschen Künstlern seiner Generation zählt, wurde 1950 in Zechau-Leesen, im thüringischen Braunkohlenrevier geboren. 1973 ging Libuda nach Leipzig zum Studium an die Hochschule für Grafik und Buchkunst, wurde im Anschluss Meisterschüler bei Bernhard Heisig und lehrte, mit Unterbrechungen, einige Jahre lang selbst. 1985 zog er nach Berlin und arbeitete seither freiberuflich. 1999 erhielt er den Fred-Thieler-Preis für Malerei der Berlinischen Galerie, 2000 den Gerhard-Altenbourg-Preis des Lindenau-Museums Altenburg. Seit 1998 war er Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste. Die Ausstellung gab mit Ölkreidezeichnungen, einem Objektkasten, Arbeiten in Mischtechnik und Ölbildern aus den Jahren 1993 bis 2019 Einblick in das vielgestaltige Werk Walter Libudas, eine Bilderwelt geprägt von Phantastik und Poesie in leuchtenden Farben. Libudas Werk lockt den Betrachter an wie Blüten das Insekt: mit seiner Farbenpracht, seinen komplexen Techniken und Verschachtelungen, mit angedeuteten Handlungen, Szenen und Phantasiekörpern. Gegenständliche Deutbarkeit und Abstraktion halten sich dabei in der Schwebe. Titel der Arbeiten, wie „Kleines Luftschiff“, „Bereit zu fliegen“, „Linkshänder“, „Selbst mit Schwanenkörper“, „Gelbkragen“, „Anhängsel“, „Neunmalso“, „Normalgang“, „Kontinente wandern“ kommen einer Deutungsaufforderung gleich und können doch nur als Hinweis, als Verrätselung, als Kürzel oder verfremdende Chiffre gelesen werden - eine Erklärung geben sie nicht. Diese Offenheit ist bestimmend für das Werk Libudas, das zwischen malerisch-expressiver Opulenz und gleichzeitiger Reduktion oszilliert.

Ausstellung vom 13. Juli 2022 bis 30. September 2022

Der Rhythmus der Linie - Zeichnungen von Max Uhlig

"Die Bewegung als Element der Malerei kommt aus der Zeichnung, wie denn Zeichnen überhaupt der Ursprung des menschlichen Bildens, des Erkennens, des Abstrahierens ist. [...] Der Rhythmus der Linie ist das Urelement der Kunst Max Uhligs." (Werner Schmidt)

Die Ausstellung anlässlich des 85. Geburtstages des Dresdner Malers und Grafikers Max Uhlig versammelte vor allem Zeichnungen aus verschiedenen Schaffensperioden. Zu den ausgestellten Werken auf Japan- und Büttenpapier, ausgeführt mit Kohle, Tuschpinsel, Feder, laviert und getuscht, gehörten Porträts (Fritz Löffler, Werner Wittig), Straßenszenen und Landschaften.

Max Uhlig, geboren 1937 in Dresden, studierte an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK) bei Hans Theo Richter und Max Schwimmer und war Meisterschüler an der Deutschen Akademie der Künste Berlin bei Hans Theo Richter. Ab 1965 arbeitete er als Grafikdrucker an der HfBK Dresden wo er von 1995 bis 2002 die Professur für Malerei und Grafik innehatte. Max Uhlig gehört zu den Gründungsmitgliedern der 1996 ins Leben gerufenen Sächsischen Akademie der Künste. Zu seinen Werken gehören auch die 2017 fertiggestellten Farbfenster für die St.-Johannis-Kirche in Magdeburg.

Ausstellung vom 16. Juni bis 4. Juli 2022

Osmar Osten

"In der Liebe und in der Kunst ist Demokratie sinnlos"

In der Sächsischen Akademie der Künste wurde vom 13. April bis 2. Juni 2022 eine Ausstellung mit Werken des Chemnitzer Künstlers Osmar Osten gezeigt. Bildtitel wie "Ich hab von Pommes geträumt", "Bin ich niedrigschwellig genug?" oder "Demokraten sind nicht dumm, haben aber wenig Schwung" sind genuiner Bestandteil seiner Werke, ausgeführt in Öl oder mit Sprühfarbe und Acryl, als Aquarell oder als Radierung. "Osmar Osten verbindet Bild mit Text und führt diese in einen Widerspruch", so Jürgen Müller, Professor für Kunstgeschichte an der Technischen Universität Dresden, zur Ausstellungseröffnung.

"Osmar Ostens Œuvre ist, wie kann es anders sein, äußerst vielseitig. Irritierend, und das besonders für Schreiber, sind seine Kommentare: 'Am Himmel sieht man mehrere Zeichen. Vornehmlich sind es Monde und Eier. Über der darunterliegenden Landschaft steht mit schwarzer Farbe: ‹Ich wollte hier keine Katze darstellen, sondern auf die Rätsel, Geheimnisse und Zufälle unseres Lebens verweisen.› Die restliche Leinwand ist mit einfallenden Tartaren gefüllt, in wahrscheinlich rein schmückender Absicht.'[...] Bei Osmar Osten lerne ich immer wieder, was ich eigentlich weiß, aber auch ständig zu vergessen scheine: es geht um Relationen, Praktiken, Sichtweisen, nicht um Subjekt/Objekt oder gar das Objektive, beides gefährlicher als der Teufel. Der Teufel, so erfahren wir bei Osmar Osten, ist eine Frage der Sichtweise. [...] Selbst dem Schwärzesten ist bei Osmar Osten die Endlichkeit versagt. Auf einem seiner Bilder ist zu lesen:Wer die Vergangenheit liebt, muss sich über die Gegenwart nicht wundern." Ingo Schulze, in: Gesamtkunstwerk Osmar Osten oder "Künstler aller Länder rechtfertigt euch!"

2021

Hans Theo Richter-Preis 2021

Sandra Vásquez de la Horra: Geheimnis umhüllte Welt

Im September 2021 wurde der Hans Theo Richter-Preis der Sächsischen Akademie der Künste an die Künstlerin Sandra Vásquez de la Horra verliehen. Die Ausstellung "Geheimnis umhüllte Welt" in den Räumen der Akademie zeigte Zeichnungen, Radierungen und dreidimensionale Papierarbeiten der Hans Theo Richter-Preisträgerin Sandra Vásquez de la Horra und wurde kuratiert von Stephanie Buck, Direktorin des Kupferstich-Kabinetts der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, zusammen mit Mailena Mallach.
„Die 1967 in Chile geborene und heute in Berlin arbeitende Künstlerin gehört zu den bemerkenswertesten Zeichnerinnen der Gegenwart. Ihre gänzlich eigenständige, zutiefst bewegende poetische Bildwelt entwächst dem persönlichen Erleben. Sie wurzelt in Traditionen und Mythen ihrer chilenischen Herkunft und schöpft ebenso aus Quellen der europäischen Kulturgeschichte. Sandra Vásquez della Horras Zeichnungen beschäftigen sich mit Grenzerfahrungen, Weiblichkeit, Angst und Tod aber auch Poesie. Ihre Themen verweisen weit über Episodisches hinaus auf menschliche Urerfahrungen.“ (aus der Jurybegründung)

2020

Lockdown

Werke von Mitgliedern der Klasse Bildende Kunst

Die Ausstellung anlässlich der Mitgliederversammlung 2020 der Sächsischen Akademie der Künste versammelte Arbeiten von Mitgliedern der Klasse Bildende Kunst, die im Lockdown der Corona-Zeit entstanden sind. In welchem Maße haben die ersten Monate der Coronakrise das künstlerische Schaffen verändert? Was waren für Bildende Künstler die bestimmenden Themen in ihrer Arbeit? Ausstellung mit Arbeiten von Eberhard Göschel, Peter Herrmann, Ralf Kerbach, Gerda Lepke, Walter Libuda, Maix Mayer, Michael Morgner, Osmar Osten, Sophia Schama, Jürgen Schön, Strawalde, Thea Richter, Max Uhlig und Johanes Zechner.

2019

Auch das ist Zukunft.

Werke von Mitgliedern der Klasse Bildende Kunst

Unter dem Titel »Auch das ist Zukunft« kuratierten Jürgen Müller, Jutta Penndorf und Jürgen Schön eine Ausstellung in der Sächsischen Akademie der Künste mit Werken von Lutz Dammbeck, Hartwig Ebersbach, Wieland Förster, Peter Herrmann, Gerda Lepke, Walter Libuda, Ulrich Lindner, Dóra Maurer, Maix Mayer, Michael Morgner, Osmar Osten, Sophia Schama, Jürgen Schön, Thea Richter und Max Uhlig. Die Ausstellung stellte sich in den Kontext des Programms zur Mitgliederversammlung 2019, das sich dem Thema Zukunft aus verschiedenen künstlerischen Perspektiven näherte.

 

Was geschieht, wenn man die Wortfolge »Erinnerung an die Zukunft« umkehrt? Was ist, wenn ich zunächst an die Zukunft der Erinnerung denke? Denn die Vergangenheit ist keineswegs ein Ort des geschichtlichen Vergessens, sondern ist stets ein Ort des Entdeckens, bietet Aussicht auf neue Zukunft. Reziprok verhält es sich mit dem, was wir Zukunft nennen. Sie steckt voller Erinnerungen. Zukunft ohne Erinnerung ist unmöglich. Die Zukunft wird schon gedacht, besungen, gedichtet, gemalt bevor sie sich ereignet. Erinnerung an die Zukunft ist Vorwegnahme, Antizipation. Was für ein Unglück, dass wir Europäer oft so linear denken, wo wir doch Geschöpfe des Gleichzeitigen am ruhelosen Kreuzungspunkt der Gegenwart sind.
(Wolfgang Holler)