Horst Drescher
Schriftsteller
Klasse Literatur und Sprachpflege
* 1929 in Olbersdorf bei Zittau · † 2019 in Leipzig · 1953 Abitur an der Arbeiter- und Bauern-Fakultät in Leipzig · 1953–1957 Studium der Germanistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig · 1958/59 Lektor im Mitteldeutschen Verlag · ab 1960 freischaffender Schriftsteller in Leipzig · 1962 Drehbuch für das Fernsehspiel »Stud. phil. Werner Schorsch« (Arbeitstitel), 1965 Verbot der Arbeit und Vernichtung der Aufnahmen · Mitglied des P.E.N.-Zentrums der DDR, 1998 des P.E.N.-Zentrums Deutschland · 1992 Mitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig · 1996 Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste, 1996–2001 Sekretär der Klasse Literatur und Sprachpflege · lebte in Leipzig
Preise
1990 Lion-Feuchtwanger-Preis der Akademie der Künste der DDR · 1991 Literaturpreis der Stadt Meißen · 1994 Ehrengabe der Deutschen Schiller-Stiftung
Publikationen
Eigene Schriften
Wilhelm Rudolph. Dresden 1945. Leipzig 1983 · Aus dem Zirkus Leben. Notizen 1969–1986. Berlin und Weimar 1987 · MalerBilder. Werkstattbesuche und Erinnerungen. Berlin und Weimar 1989 · Regenbogenpapiermacher. Kurze Prosa. Leipzig 1995 · Verschnaufpause der Geschichte. Mit Illustrationen von Karl-Georg Hirsch. Leipzig 1997
Herausgaben
Friederike Kempner. Das Leben ist ein Gedichte. Leipzig 1971 · Joachim Ringelnatz. Hafenkneipe. Leipzig 1974 · Karl Valentins Lach-Musäum. Leipzig 1975 · Arno Holz. Dafnis. Leipzig 1979
Essays, Notizen und Aphorismen in Sammlungen anderer
Andere Autoren
Horst Drescher. In der Sprache des täglichen Brotes. In: Serke, Jürgen: Zu Hause im Exil. Dichter, die in der DDR eigenmächtig blieben. München und Zürich 1998