Christoph Ingenhoven
Biografie
1960 in Düsseldorf geboren ∙ 1978–1984 Architekturstudium an der RWTH Aachen (Diplom bei Prof. Wolfgang Döring) und an der Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Hans Hollein ∙ 1985 Gründung des Architekturbüros ingenhoven architects ∙ Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) sowie der Bundesstiftung Baukultur, Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste und Academician der International Academy of Architecture (IAA), Sofia.
Projekte (Auswahl)
Zu den wichtigsten realisierten Bauten von ingenhoven architects zählen unter anderem das Lufthansa Aviation Center am Frankfurter Flughafen, die EuropäischeInvestitionsbank in Luxemburg, das Headquarter der Daniel Swarovski Corporation am Zürichsee und das Gesundheitsresort Lanserhof am Tegernsee. Bereits 1997 wurde das RWE-Hochhaus in Essen fertiggestellt. Es zählt zu den weltweit ersten Hochhäusern mit einer Doppelfassade zur natürlichen Be- und Entlüftung der Büroflächen. Im gleichen Jahr wurde auch der Entwurf für den Stuttgarter Hauptbahnhof mit dem 1. Preis im internationalen Architektenwettbewerb ausgezeichnet.
2006 erhielt Christoph Ingenhoven mit dem Global Holcim Award Gold einen der höchst dotierten Architekturauszeichnungen für das Projekt. Eine Kernkompetenz des Büros ist die Planung und Realisierung von Hochhäusern. 2012 wurde das Büro mit dem Internationalen Hochhauspreis für 1 Bligh in Sydney ausgezeichnet, einem 139 Meter hohen Gebäude, das auch mit dem höchste australischen GreenBuilding-Rating „Green Star, six star“ zertifiziert wurde. Anfang 2017 wurde der Grundstein fürdas Toranomon Hills Projekt in Tokio, einem 185 Meter hohen Büro- und einem 220 Meter hohen Wohnhochhaus, gelegt. Die Gebäude werden 2019 und 2021 fertiggestellt sein und sind neben dem Breezé-Tower in Osaka (2005–2008) das zweite Hochhausprojekt des Büros in Japan. Das mit 400.000 Quadratmetern bislang größte Projekt voningenhoven architects ist das 2017 fertiggestellte Projekt Marina One in Singapur – ein Hochhauskomplex mit jeweils zwei Büro- und Wohnhochhäusern, die einen großen öffentlichen Garten umschließen. 20.000 Menschen werden in diesem „role-model“ für Megacities arbeiten und wohnen. Der Hauptsitz des Büros von ingenhoven architects befindet sich im Düsseldorfer Medienhafen. Darüber hinaus ist es international an den Standorten St. Moritz, Sydney und Singapur vertreten.
Laudatio
26.09.2019 Laudatio von Werner Sobek
Grußwort
26.09.2019 Grußwort von Staatssekretärin Anne Katrin Bohle