Metaphern der Vergänglichkeit. Fotografiken von Ulrich Lindner (1938–2024)
Ulrich Lindner, der im Frühsommer 2024 starb, gehörte zu den stillen, in seinem Schaffen jedoch eigenwilligsten und ausdrucksstärksten Foto-Künstlern in Dresden. Sein Chemiestudium und seine fotochemische Arbeit gab er 1983 auf, um sich ganz auf seine künstlerische Arbeit zu konzentrieren. Seine überragenden technischen Kenntnisse boten jedoch das Fundament für sein fotokünstlerisch experimentelles Werk, das sich immer wieder durch verfremdende, bisweilen surreale Kompositionen auszeichnete. Die Ausstellung, eine Hommage im Gedenken an diesen herausragenden "Fotografiker", vereinte Werke der Frühzeit, aber auch seine meisterhaften Fotoaufnahmen des Hauses und des Gartens von Gerhard Altenbourg aus den Jahren 1991 und 1999.
Einführung zur Ausstellungseröffnung
Jörg Sandau, Galerist
Ausstellung 27.11.2024–31.01.2025, verlängert bis 21.02.2025
Motiv: „Was helfen mir die vielen guten Zeichen? Des Vogels Tod, der Freundin schwarze Hand?“ Aus Goethes „Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten“, 1999, Offset nach Photomontage, Beitrag zur Goethe-Mappe der Sächsischen Akademie der Künste aus Anlass des 250. Geburtstags von Johann Wolfgang von Goethe 1999


